Die Ratinger Ice Aliens haben mit einer beeindruckenden Leistung auch das zweite Finalspiel der Eishockey-Regionalliga gegen die Eisadler Dortmund für sich entschieden. Vor heimischer Kulisse vor knapp 1.200 Zuschauern in der Eissporthalle am Sandbach setzten sie sich mit 5:1 durch und haben nun am kommenden Freitag die Chance, in Dortmund den Meistertitel zu verteidigen.
Dabei galten die Dortmunder als Favoriten, doch die Ice Aliens zeigten erneut, dass sie trotz ihres dezimierten Kaders in Bestform sind. Mit nur 13 Feldspielern angetreten, lieferte das Team von Trainer Frank Gentges eine abgeklärte Vorstellung ab und ließ die Eisadler nie wirklich ins Spiel kommen.
Das erste Tor fiel buchstäblich in letzter Sekunde des ersten Drittels: Tim Brazda, der bereits im ersten Finalspiel den entscheidenden Penalty verwandelt hatte, traf auf Zuspiel von Toni Lamers und Ricards Birzins zum 1:0 (19:53). Und kaum war das zweite Drittel angepfiffen, legten die Ice Aliens nach: Pavel Avdeev erhöhte nach nur 43 Sekunden auf 2:0 – diesmal war Brazda der Vorlagengeber. Dortmund versuchte zwar zu antworten, doch Ice-Aliens-Keeper Leon Brunet, der weiterhin den verletzten Stammtorhüter Christoph Oster vertritt, hielt seinen Kasten mit starken Paraden sauber.
Auch der dritte Treffer der Ice Aliens ging auf das Konto von Tim Brazda: In der 33. Minute nutzte er eine Vorlage von Leon Taraschewski und ließ den Dortmunder Goalie erneut keine Chance. Trotz eines Schussverhältnisses von 17:12 im Mitteldrittel zugunsten der Gäste fand Dortmund einfach kein Mittel, um Brunet zu überwinden.
Im Schlussdrittel sorgte erneut Pavel Avdeev mit seinem zweiten Treffer für das vorentscheidende 4:0 (51:05), vorbereitet von Lamers und Birzins. Die Dortmunder konnten erst in doppelter Überzahl Ergebniskosmetik betreiben: Colin Long traf zum 1:4 (58:15), nachdem die Ice Aliens gleich zwei Spieler auf der Strafbank hatten. Doch nur wenige Sekunden später schlug Ratingen zurück – und das sogar in Unterzahl: Toni Lamers besorgte mit seinem Empty-Net-Goal den 5:1-Endstand (58:31).
Mit diesem überzeugenden Sieg haben die Ice Aliens nun die große Chance, in Spiel drei am Freitag in Dortmund die Finalserie zu entscheiden und erneut den Meistertitel der Regionalliga West zu feiern. Die Eisadler stehen hingegen mit dem Rücken zur Wand und müssen alles in die Waagschale werfen, um die Serie noch zu drehen.
Sonntag, 9. März 2025
9.3.2025: 5:1 Heimsieg im zweiten Finale gegen Dortmund
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