In der heimischen Eissporthalle Ratingen feierten die Ratinger Ice Aliens vor 527 Zuschauern einen eindrucksvollen 7:2-Erfolg gegen die Gäste aus Grefrath. Das Team von Frank Gentges zeigte eine dominante Leistung über die gesamte Spielzeit und ließ den Gästen kaum Raum zur Entfaltung.
Bereits nach 1:32 Minuten setzte Tomas Brazda das erste Ausrufezeichen. Nach einem schnellen Angriff verwandelte er einen Pass von Eric Stephan zur frühen Führung. Ratingen blieb weiter am Drücker, und es dauerte nicht lange, bis Michael Bleyer auf 2:0 erhöhte. Pavel Avdeev und erneut Eric Stephan trugen mit präzisen Vorlagen zu diesem Treffer bei. Die Gäste aus Grefrath hatten dem hohen Tempo wenig entgegenzusetzen und kamen im ersten Drittel lediglich auf fünf Torschüsse.
Im zweiten Abschnitt zeigten die Gäste mehr Engagement und wurden durch Leon von Colson in der 29. Minute belohnt, der nach Vorarbeit von Justin Wellen und Marius Tillmann zum 2:1-Anschlusstreffer traf. Die Ice Aliens ließen sich davon jedoch nicht beeindrucken. Tomas Brazda traf in der 31. Minute erneut – diesmal zum 3:1 – und brachte sein Team wieder komfortabel in Führung.
Das dritte Drittel stand ganz im Zeichen der Ice Aliens, die mit vier weiteren Treffern ihre Überlegenheit eindrucksvoll unter Beweis stellten. Bereits in der 42. Minute erhöhte Marcel Onckels auf 4:1, bevor Eric Stephan in der 46. Minute das 5:1 erzielte. Kurz darauf folgte das 6:1 durch Tim Lamers, der nach einem Zuspiel von Roberts Birzins und Sebastian Traut verwandelte. Obwohl Grefrath durch ein Überzahltor von Lennart Siebenmorgen in der 55. Minute noch einmal verkürzen konnte, setzte Tomas Brazda mit seinem dritten Treffer in der 59. Minute den Schlusspunkt zum 7:2-Endstand.
In der Statistik wurde die Dominanz der Ice Aliens ebenfalls deutlich. Sie gaben 38 Schüsse auf das Tor ab, während Grefrath nur 17 verzeichnete. Auch im Unterzahlspiel zeigte sich Ratingen stark und ließ nur ein Tor in vier Situationen zu, während man selbst zwei Powerplays ungenutzt ließ. Besonders beeindruckend war die Konstanz der Ice Aliens, die nahezu die gesamte Spielzeit führten und Grefrath keine Möglichkeit ließen, das Spiel auszugleichen oder zu drehen.
Sonntag, 22. Dezember 2024
22.12.2024: 7:2 Heimsieg gegen Grefrath
Freitag, 20. Dezember 2024
20.12.2024: 4:3 Niederlage in Dortmund
Die Ice Aliens mussten sich heute Abend knapp den Eisadlern Dortmund geschlagen geben. Vor fast 2.400 Zuschauern entwickelte sich ein intensives Spiel, das schließlich mit 4:3 zugunsten der Gastgeber endete. Das Ergebnis täuscht jedoch nicht über die starke Leistung der Aliens hinweg, die trotz eines dezimierten Kaders bis zuletzt kämpften und sich mehrfach zurück ins Spiel brachten.
Das Spiel begann furios: Bereits nach 21 Sekunden brachte Tim Brazda die Ice Aliens nach Vorlagen von Leonardo Stroh und Eric Stephan mit 1:0 in Führung. Doch Dortmund ließ sich davon nicht beeindrucken. Zunächst glich Colin Long in der dritten Minute im Powerplay aus, bevor die Eisadler nur wenige Sekunden später durch Martin Benes auf 2:1 erhöhten. Mit einem weiteren Treffer von Kevin Thau bauten die Gastgeber ihre Führung bis zur 16. Minute auf 3:1 aus.
Im zweiten Drittel zeigten die Ice Aliens eine beeindruckende Reaktion. Leonardo Stroh verkürzte in der 37. Minute nach Vorarbeit von Pavel Avdeev und Marvin Clemens auf 3:2. Kurz darauf war es Avdeev selbst, der im Powerplay das 3:3 erzielte – mit Unterstützung von Roberts Birzins und dem starken Tim Brazda. Das Momentum lag zu diesem Zeitpunkt klar bei den Ratingern.
Im letzten Drittel entschied jedoch eine frühe Szene die Partie. Direkt nach Wiederanpfiff traf erneut Colin Long für Dortmund und stellte mit dem 4:3 den Endstand her. Trotz zahlreicher Chancen der Ice Aliens in der Schlussphase gelang der Ausgleich nicht mehr.
Cheftrainer Frank Gentges zeigte sich nach dem Spiel dennoch stolz auf seine Mannschaft:
„Unsere Jungs haben alles gegeben und hatten ausreichend Möglichkeiten, das Spiel zu gewinnen. In den letzten Spielen hat sich aber gezeigt, dass uns in der Spitze Spieler fehlen, die die nötige Finalität garantieren. Trotz allem ist die heutige Leistung aufgrund der schwierigen Umstände hoch einzuschätzen. Mein Respekt gilt auch den Dortmunder Verantwortlichen, die hier ein hervorragendes Umfeld geschaffen haben.“
Bereits Sonntag Abend wartet die nächste Aufgabe auf die Ice Aliens. Um 18:00 Uhr treffen sie am Sandbach auf den Phönix aus Grefrath. Dort werden sie erneut alles daransetzen, Punkte einzufahren.
Freitag, 13. Dezember 2024
13.12.2024: 2:3 Shootout-Niederlage gegen Bergisch Gladbach
Es war das erwartete Aufeinandertreffen zweier gleichwertiger Mannschaften, und die Partie zwischen den Ice Aliens und den Real Stars aus Bergisch Gladbach bot den knapp 400 Zuschauern beste Unterhaltung.
In den ersten beiden Dritteln dominierten die Ice Aliens das Geschehen auf dem Eis. Mit viel Druck und zahlreichen Chancen zeigten sie ein starkes Spiel, doch der Gästetorwart Felix Köllejan erwies sich als nahezu unüberwindbare Hürde. Mit beeindruckenden 37 Paraden, einem Quäntchen Glück bei einem Lattentreffer von Pavel Avdeev und seiner Ruhe im Tor hielt er die Real Stars im Spiel. So blieb es nach zwei fairen, aber intensiven Dritteln beim torlosen Unentschieden.
Im letzten Drittel nahm die Spannung nochmals zu, und die Ice Aliens wurden für ihren Einsatz endlich belohnt. Nach einem wunderschönen Zuspiel von Pavel Avdeev brachte Toni Lamers die Hausherren mit einem Tunnel durch die Beine des Torwarts mit 1:0 in Führung. Doch die Real Stars reagierten schnell: Mit einer offensiveren Spielweise setzten sie die Aliens unter Druck. Marvin Ratmann glich per Bauerntrick zum 1:1 aus. Die Antwort der Ice Aliens ließ nicht lange auf sich warten. Leonardo Stroh schnappte sich den Puck, setzte zu einem Solo an und brachte die Ratinger mit einem platzierten Abschluss wieder in Führung – 2:1. Doch die Freude währte nur kurz. Nur 24 Sekunden später nutzte Lasse Bach eine Unachtsamkeit der Aliens-Defensive und stellte den 2:2-Ausgleich her.
In der Verlängerung schenkten sich beide Teams nichts, jedoch ohne zählbaren Erfolg. Die Entscheidung musste also im Penaltyschießen fallen. Hier hatten die Gäste das bessere Ende für sich. Seckel und Brockelt trafen für Bergisch Gladbach, während die Schützen der Ice Aliens am glänzend aufgelegten Köllejan oder am Pfosten scheiterten. Somit ging der Zusatzpunkt an die Real Stars, die das Spiel mit 3:2 im Shootout für sich entschieden.
Für die Ice Aliens geht es bereits kommenden Freitag weiter: Dann treten sie auswärts bei den Eisadlern Dortmund an (Spielbeginn 20:00 Uhr). Am Sonntag, dem 22.12.2024, kommt es zum Heimspiel gegen die Grefrath Phoenix. Los geht es um 18:00 Uhr am Sandbach. Die nächste Chance also, Punkte zu holen und die Fans erneut zu begeistern.
Sonntag, 8. Dezember 2024
8.12.2024: 5:3 gegen Moers
In einem spannenden, aber sicherlich nicht glanzvollen Heimspiel haben die Ratinger Ice Aliens vor knapp 400 Zuschauern einen 5:3-Sieg gegen die Black Tigers aus Moers eingefahren. Die Partie zeigte jedoch deutlich, dass die Mannschaft in der aktuellen Konstellation nicht um den Meistertitel mitspielen kann.
Das Spiel begann mit einer kalten Dusche für die Gastgeber: Die Gäste aus Moers nutzten ihre erste Überzahlsituation und gingen mit 0:1 in Führung. Doch die Ice Aliens reagierten schnell. Ein Doppelschlag von Toni Lamers und Pavel Avdeev drehte die Partie noch im ersten Drittel und bescherte den Ratingern eine 2:1-Führung. Trotz des Vorsprungs fanden die Gastgeber nicht zu ihrem gewohnten Spielrhythmus, und Sicherheit blieb Mangelware.
Im zweiten Drittel hielten die Gäste aus Moers das Spiel weiter offen. Sie belohnten sich mit dem verdienten 2:2-Ausgleich, was das Duell wieder auf Augenhöhe brachte. Doch erneut war es die individuelle Klasse der Ice Aliens, die den Unterschied machte. Tobi Brazda stellte kurz darauf die Führung zum 3:2 her, bevor sein Bruder Tim mit dem 4:2 nachlegte. Mit diesem Zwischenstand ging es ins Schlussdrittel.
In der 54. Minute sorgte Mathias Onckels schließlich für die Vorentscheidung. Sein kraftvoller Schuss von der blauen Linie landete im Netz und erhöhte auf 5:2. Die Black Tigers zeigten jedoch beeindruckenden Kampfgeist und verkürzten kurz vor Ende noch auf 5:3. Ein Comeback war den Gästen jedoch nicht mehr vergönnt, und die Ice Aliens retteten den Sieg über die Zeit.
Trainer Frank Gentges sah seine Warnungen aus der Vorwoche bestätigt: „Es war wie erwartet. Der Abgang von Kreuzmann und der Ausfall von Hodi haben das Team enorm geschwächt. Mit unserem aktuellen Kader war Moers auf Augenhöhe. Es war ein enges Spiel, das wir dank unserer ersten Reihe verdient gewonnen haben.“
Am kommenden Freitag wartet mit den Real Stars aus Bergisch Gladbach ein echter Prüfstein auf die Ice Aliens. Eine deutliche Leistungssteigerung ist nötig, um die beeindruckende Heimserie von über elf Monaten ohne Niederlage zu verteidigen. Spielbeginn ist um 20:00 Uhr – die Fans dürfen gespannt sein.